Endlich wieder…

Ein Stein fiel den Verantwortlichen des Chors um den 1. Vorsitzenden Siegfried Lütz vom Herzen, als die Corona-Gefährdungslage sich im Laufe des Sommers entspannte und dann auch die Anträge an die Stadt zur Durchführung einer öffentlichen Veranstaltung genehmigt wurden: Der geplante „Kölsche Ovend“ konnte am 18. September stattfinden, mit vorgegebenen Ende 22:00 Uhr. Da nur der Samstagabend anvisiert war, lohnte sich kein Komplettaufbau im Park – so wie man es bislang gewohnt war – stattdessen fiel die Entscheidung frühzeitig auf das Haus Lauterbach und das Gelände drumherum. Die war goldrichtig:

Es wurde ein toller Abend mit bester Stimmung und vielen lieben Gästen.

Endlich konnte sich der Chor wieder in der Öffentlichkeit zeigen und sich hören lassen. Endlich konnten die Freunde des Chors, konnte die Dorfgemeinschaft sich und wieder mit „ihren“ Sängern treffen, ihren kölschen Liedern einfach nur zuhören oder auch kräftig mitsingen und schunkeln. Der lange vermisste „Klaaf“ war angesagt und genossen. Der Parkplatz hinter dem Haus war der „Hauptaustragungsort“. Gesunderhaltung wurde groß geschrieben, die Security-Männer am Eingang erfüllten konsequent ihre Aufgabe, die vorab angekündigten Kontrollen wurden einsichtig angenommen. Schnell füllten sich die Pavillons und die Sitzbänke, lautes Stimmengewirr lag in der Luft.

Zu sehr zivilen Preisen konnten die Gäste ihre Gaumen auf das beste zufrieden stellen mit den herzhaften Reibekuchen, zubereitet von den Damen der KG „Dolle Höhner“, und den am Grill servierten Würstchen und Steaks. Zum Hinunterspülen oder auch einfach nur zum Durst löschen war der Bierpilz nicht weit und das frische Kölsch schmeckte in netter Gesellschaft wieder so richtig gut. Ein Wermutstropfen musste leider verkraftet werden: Die letzten Reibekuchen gingen bereits vor 20 Uhr über den Tisch!

Musikalisch war nahtlos vom Beginn um 17:00 bis 22:00 Uhr etwas geboten. Die „Söhne Rauschendorfs“ machten den Anfang, die anschließend gemeinsam auftretenden Chöre aus Birlinghoven und Niederpleis waren trotz der erzwungenen langen Pause bestens bei Stimme und präsentierten ihr Programm Kölscher Lieder mit Gitarrenbegleitung von Klaus und Heinz unter Leitung vom karnevalistischen sehr aufgeschlossenen und versierten Chorleiter Valery. Fortgesetzt und beschlossen wurde das Programm von der Band „Jeck in Bläck“, die den Besuchern noch so richtig einheizte.

Pünktlich um 22 Uhr war Ruhe entsprechend der Vorgabe des städtischen Ordnungsamtes, konsequent befolgt und durchgezogen vom Veranstalter. Wenn auch etliche noch hätten weiter feiern wollen.

Dieser erste „Kölsche Ovend“ in neuer Aufmachung und Umgebung hat Mut gemacht für die künftige Planung. Da nicht sicher ist, ob die bisher im Park verwendeten großen Sonnensegel künftig auch dort aufgebaut werden können, war die Entscheidung pro Haus Lauterbach wohl doch richtungweisend. Man könnte ja vielleicht für den Nachdurst als Bonbon noch einen Frühschoppen am Sonntagmorgen anbieten??

 

 

   

Weitere Bilder im Anhang hierzu.